Dennoch bleibt die Lage für viele MITtelständische Unternehmen angespannt. Nach wie vor kämpfen zahlreiche unserer MITglieder angesichts anhaltend hoher Energie- und Rohstoffpreise um ihre wirtschaftliche Existenz. Bundesweit verzeichnen wir aktuell die höchste Zahl an Unternehmensinsolvenzen seit zwei Jahrzehnten. Diese Entwicklung mahnt zu einem klaren Kurs: Die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist dringlicher denn je. Als MIT Thüringen bringen wir uns deshalb weiterhin mit Nachdruck auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene ein - gut vernetzt, fachlich fundiert und mit einer klaren Stimme für den MITtelstand.
Nach einem bewegten Jahr 2024 sind wir mit Schwung in das Jahr 2025 gestartet. Auf Bundesebene wurde der Stillstand der Ampelregierung beendet, in Thüringen hat die CDU unter schwierigen Ausgangsbedingungen Verantwortung übernommen. Digitalisierung, Entbürokratisierung und Effizienz des Staates wurden wieder zu Prioritäten erhoben, Themen, die lange vernachlässigt wurden und für den MITtelstand von zentraler Bedeutung sind.
Diesen Herausforderungen begegnen wir bewusst gemeinschaftlich. Ein sichtbares Zeichen dafür war der erste MITteldeutschlandtag am 28. August in Leipzig, den wir gemeinsam mit den Landesverbänden der MIT Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführt haben. Der offene Austausch über wirtschaftliche Transformation, Standortfragen und politische Weichenstellungen hat gezeigt, welche Kraft in der Zusammenarbeit der MITteldeutschen Landesverbände liegt. Am 5. September folgte unser gemeinsames Sommerfest bei der KHW Kunststoff- und Holzverarbeitungswerk GmbH sowie der HAHNER Technik Stahlbau GmbH in Geschwenda, zwei eindrucksvolle Beispiele für Innovationskraft und unternehmerische Verantwortung im ländlichen Raum.
Auf dem LandesMITtelstandstag am 22. November wurden darüber hinaus zentrale Zukunftsfragen, unter anderem zur Rentenpolitik, intensiv diskutiert. Zugleich wurde Rocky Keutterling als neuer Pressesprecher der MITThüringen bestätigt. Der Mittelstandstag hat einmal mehr verdeutlicht: Entbürokratisierung und Entlastung des Mittelstands sind nicht nur politische Forderungen, sondern auch eine gemeinsame Aufgabe. Wir laden Sie ausdrücklich ein, Ihre Ideen, Erfahrungen und Vorschläge aktiv einzubringen.
Nun aber stehen die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel bevor, eine Zeit, die uns traditionell dazu einlädt, innezuhalten und Abstand vom geschäftigen Alltag zu gewinnen. Es ist die Gelegenheit, einen Gang zurückzuschalten, Bilanz zu ziehen und den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Im Kreis der Familie, mit Freundinnen und Freunden oder in stillen Momenten der Ruhe finden wir jene Kraft, die im unternehmerischen wie im politischen Alltag allzu oft beansprucht wird. Diese Phase der Besinnung ist kein Stillstand, sondern notwendige Voraussetzung für Klarheit, Maß und Orientierung. Werte, die gerade in herausfordernden Zeiten von besonderer Bedeutung sind.
Mit dem Übergang in das neue Jahr richtet sich der Blick zugleich nach vorn. 2026 wird uns erneut in allen Bereichen fordern. Doch es bietet ebenso Chancen, die es entschlossen zu nutzen gilt. Der MITtelstand wird dabei weiterhin das Rückgrat unseres Landes bleiben: innovativ, verantwortungsbewusst und getragen vom Willen, Zukunft aktiv zu gestalten. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam mit Zuversicht, mit unternehmerischem Mut und mit dem festen Willen gehen, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Optimismus, Fokus und Gestaltungswille sollen uns dabei leiten.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest, erholsame Tage, Gesundheit und persönlichen Erfolg. Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen einen guten Start, tragfähige Entscheidungen und viel Glück für 2026. Möge das neue Jahr Ihnen Zuversicht schenken und Raum für neue Ideen, Pläne und Perspektiven eröffnen.
Die besten weihnachtlichen Grüße im Namen des gesamten MIT-Landesvorstandes
Steffen Peschke Petra Thieme
Landesvorsitzender Landesgeschäftsführerin

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